Nimmt der Alltag überhand, haut haut man den Kopf gegen die Wand. Oder macht was anderes. Auf zwielichtige Blogeinträge warten, zum Beispiel; und hoffen, dass er was darreiche das erheitere. Mal guckn. Irgendwas Ratgeberheilpraktikercoachiges könnt ihr vergessen. Es darf zwar jeder Coach sich Heilpraktiker nennen und umgekehrt, aber wir fühlen keins von beidem. Also, wenn ihr Zeit verschwenden wollt, zählt Sand oder züchtet Nacktschecken. Wenn ihr sie INVESTIEREN möchtet, lest weiter; lasst euch ein auf ein Gedankenexperiment und die Zweifel weg. Here u go: Denkt euch ins All und guckt runter. Von da draußen, ein paar Lichtwochen weit weg, ist die Erde ungefähr so groß wie ein Sandkorn am längsten Strand der Welt. Und im gleichen Verhältnis stehen wir zum Strand. (ja, wir würden von Plankton gefressen werden.) Als professionelle Sandkörner blenden wir das routiniert aus und erstellen komplexe Regelwerke für die Interaktion anderer Sandkörner. So dass sich nicht alle mit Schaufeln hauen, wenn mal wieder irgendein Ereignis über die Sandburg des anderen latscht. Außerdem lieben wir Werbung für Sandkörner und verdienen sogar Geld damit.
Gott findet das nicht gut. Und sein Goldfisch auch nicht. Gottes Goldfisch frisst gerne Plankton und merkt an: guckt nicht so wichtig und spielt euch nicht auf, sonst gibt’s Werbeverbot für Sandburgen. Tztztz, das können wir so nicht stehen lassen, nicht AUFRECHT. NO WAY. Also her mit der Schaufel und raus das Megafon: Ey, Gott, nimm deinen frechen Frisch und geh Nacktschnecken züchten! Wir melden uns, wenn der Sand ausgeht. Oder Hunger haben, auf Fisch.
