Ihr habt das Gefühl, ihr seid von seltsamen Fischen umgeben? Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Das ist Ausdruck bodenständiger Selbstwahrnehmung vor den Kulissen einer fetzig zum Quartalsbeat rockenden Unternehmenskultur! So findet man sich wieder als Medienstockfisch im Optimierungs-Moshpit, der nicht nur sich selbst, sondern auch dem Angler und natürlich dem Wurm schmecken soll. Und dann sitzt man im Glashaus, wirft mit Seifenblasen und hängt sich die schillernden Scherben als Orden für disruptives Schwimmen ins nunmehr wasserlose Großraumaquarium. Und fragt sich: EY, Schreiberling, wasch labersch du da eigentlich? Das treue Fabelvogel-Leserherz merkt, es fehlen die Worte. Und echt jetzt, das geht nicht, nicht hier. Also packen wir mal eins aus! Und zwar eines, das so brettbreit ist, dass es kaum in die Zeile passen will und sich nur widerwillig lesen lässt. Und flanieren außenraum, um das typographische Exponat, setzen einen musealen „Was-will-uns-der-Künstler-damit-sagen-Blick“ auf und hangeln uns von Buchstabe zu Buchstabe ins Wochenende. Bitteschön: Inkompetenzkompensationskompetenz.
Inkompetenzkompensationskompetenz
