Und mal wieder; abgelaufen, wie grauer Discounterschinken, die Erwerbstätigkeits-Woche. Seis drum. Setzt euch mal. Oder steht auf. Oder ändert sonst wie eure Position und bittet eure Phantasie zum Vorstellungsgespräch: Ein Tag geht auf, die Sonne auch, dann geht sie unter, der Mond guckt runter. Aus eurer soeben neu eingenommenen Perspektive sieht das dann so aus: Tag an, Licht ein, Tag raus, Licht aus. Und erhöht man die Geschwindigkeit, ergibt sich aus kosmischem Blickwinkel das Bild eines Zeit-Stroboskops. Bei clubtauglichen 300 FPM (Flash / Min) geht also nach spätestens einer Stunde das Putzlicht an im Club des Lebens, und für euch dann aus. Ihr dürft jetzt den ersten Stein werfen, auf diese anmaßend lebensbejahende Analogie. Und memorieren: Sollte irgendwer auch NUR EINEN dieser Blitze sich unbefugt aneignen wollen, dann erklärt mit Nachsicht: Du kommst hier nicht rein, ich bin nicht das Berghain. Aber geh doch hin und verteil Wurstwasserkonfekt, in der monochromen Schlange davor. Und dieses übergriffige Bild kommt in dein Gästeklo. Welcome.
Zeitstrobo
